
Jeder Mensch möchte ein erfolgreiches Leben führen, in dem sich Glücksmomente aneinanderreihen. Marketing-Fachleute haben dies längst erkannt. Sie preisen ihr Produkt nicht in erster Linie als nützlich an, sondern als Garant für dauerhafte Glücksgefühle. Auch jenseits des Marktgeschehens werden Floskeln wie „glücklich machen“ und „glücklich werden“ nahezu inflationär benutzt. Offen bleibt nur, warum eine Sache oder eine Begegnung dem einen Glück bedeutet, der anderen dagegen nicht selten gar nichts.
Wo liegen die Gründe für dieses subjektiv unterschiedliche Glücksempfinden? Prof. Christoph Seibert sucht in seinem Vortrag nach Antworten. Und er betrachtet er die Frage, ob gelingendes Leben ausschließlich abhängig von landläufigen Glücksgaranten zu führen ist.
Nicht nur das Christentum hat auf diese Frage zu antworten versucht - zeitweise mit der düsteren Auskunft, dass erst nach dem Tod der Glaubende vollkommenes Glück finde. Dass jedoch im ersten Segen über die Menschen, erzählt in der Schöpfungsgeschichte, auch Geborgenheit als Glück in dieser Welt abzulesen ist, trotz ausbleibender Erfüllung aller Wünsche, wird reflektiert werden.
Anmeldung erbeten: gemeindeakademie@blankeneser-kirche.de, Tel. 866250-16